DEKAN-ERNST-SCHULE

Rückblick >>> Rückblick 2016

Meine schönsten Erlebnisse auf Klassenfahrt

Früh am Morgen wachte ich am Dienstag, dem 20.09.2016, in der Jugendherberge in Bingen auf. Es war mein zweiter Tag auf Klassenfahrt und diese war sehr schön. Am ersten Tag machten wir einen Ausflug auf die Burg Rheinfels. Für heute planten wir eine Schiffstour und eine Gondelfahrt. Ich freute mich auf dieses Abenteuer.

Als ich aufwachte, war es sehr dunkel. Meine drei Freunde Max, Moritz und Andreas schliefen noch. Ich überlegte: „Soll ich sie wecken? Sie könnten vielleicht aber auch böse werden und mich beschimpfen.“ Schließlich beschloss ich, nur Max zu wecken. Erst schaute er mich komisch an, aber dann verstand er, was ich wollte und sagte träge: „Ach so, du bist es. Guten Morgen.“ Irgendwie kam ich auf die Idee, mich zu duschen, obwohl ich nicht wusste, wie viel Uhr es war. Als ich anschließend duschte, wurden auch schon Andreas und Moritz wach und wir wussten nicht, wie viel Zeit wir noch hatten, bis es Frühstück um halb acht gab. Eine Uhr hing ganz unten in der Jugendherberge und wir mussten viele Treppen hinunterschleichen, um die Uhr zu finden. Da stellten wir zu unserem Entsetzen fest, dass es erst halb vier war.

Als es dann endlich Frühstück gab, saß ich mit meiner ganzen Klasse an einem Tisch. Wir versuchten die ganze Zeit, Moritz den Tee zu versalzen, damit er schneller machte. Aber dieser ließ sich leider nicht ärgern und ihm schmeckte das Zeug auch noch. Nach dem Frühstück gingen wir sofort auf den Spielplatz. Dort rannten wir durch eine Halfpipe und spielten auch Fußball.

Nun endlich fing der Tag richtig an. Als alle sich ausgetobt hatten, liefen wir eine lange Strecke zu einem Boot, das uns von Bingen über den Rhein nach Assmannshausen bringen sollte. Aber bevor wir an Bord gehen durften, zählten uns die Lehrer und Lehrerinnen und belehrten uns, dass wir ja brav sein sollten. Als wir alle unser Einverständnis gaben, ließen sie uns gehen. Ich lief mit Emilio nach ganz oben und sagte: „Jetzt können wir den ganzen Rhein beobachten.“ Als wir dann in Assmannshausen ankamen, liefen wir ein kleines Stück und machten an einem Sessellift halt. Dieser führte hoch in die Lüfte und der Hang war sehr steil. Zum Glück war es ein Zweierlift und ich durfte mir einen Freund aussuchen, der mit mir fuhr. Ich nahm Ricardo. Am Anfang hatte ich noch ein bisschen Angst, aber in der Mitte ging es und am Ende machte es mir sogar Spaß. Als wir oben ankamen, sagte ich: „Puh! Ein bisschen Angst hatte ich schon.“ Ricardo erwiderte: „Mir ging es genauso.“ Direkt nach dem Sessellift kamen wir an ein Wildgehege mit Wildtieren. Wir fütterten sie und dann machten wir uns auf den Weg zu einer Zauberhöhle. Da drinnen war es stockdunkel. Danach kamen wir an das Niederwalddenkmal. Dort machten wir ein Foto und sangen für Frau Masser ein Geburtstagslied. Als wir das getan hatten, fuhren wir mit einer Gondel wieder zurück ins Tal. Wenn wir an einer anderen Gondel vorbeifuhren, riefen wir: „Hallo!“ In der Rüdesheimer Innenstadt blieben wir eine Stunde. Das Besondere daran war, dass es eine Drosselgasse gab, in der sich viele Geschäfte befanden. Als letzes fuhren wir mit einem Schiff zurück nach Bingen. Dort gingen wir noch einmal auf den Spielplatz und dann in die Jugendherberge.

Man kann wirklich sagen: „Das war ein richtig toller Tag!“

von F. K. Klasse 4b

Zum Seitenanfang