DEKAN-ERNST-SCHULE

Rückblick >>> Rückblick 2018

Theater der Ethikgruppe

Frau Masser und ihre Ethikgruppe (Klassenstufe 3) erarbeiteten sich gemeinsam in einem kreativen Prozess mit der Theaterpädagogin Angelika Darroman das Stück „ Der gelbe Junge“ von P. Härtling.

Inhaltliche Zusammenfassung

Die Geschichte heißt „Der gelbe Junge“. Der Verfasser heißt Peter Härtling. Er ist 1933 geboren. Die Geschichte handelt von Mark. Er ist in Vietnam zur Welt gekommen, mitten im Krieg. In Vietnam hatte Mark vier Geschwister, eine Mutter und einen Vater. Seine Mutter ist tot und sein Vater ist im Krieg verschwunden. In irgendeiner Stadt wird Mark in ein Heim gegeben. Damals war Mark drei Jahre alt. Seine Geschwister kamen mit der Zeit in andere Heime. Mark träumt oft von seiner Mutter, die im Straßenstaub lag. Der Schreck saß tief in ihm. Nach zwei Jahren brachten die Krankenschwester Mark zu einem großen Flugzeug mit anderen vietnamesischen Kindern. Das Flugzeug flog nach Deutschland. Mark hatte Angst vor alldem. In Deutschland gab es keinen Krieg aber er fürchtete sich vor Bomben. Er wurde adoptiert. Die neuen Eltern waren bleichhäutig und viel grösser als seine ersten Eltern. Jetzt hat Mark eine neue Mutter und einen neuen Vater. Sie sind freundlich zu ihm. Die neuen Eltern wohnen in einen Haus mit Garten. Die Eltern geben dem gelben Jungen einen neuen Namen, jetzt heißt er Mark Dobler. Am Anfang hat Mark Probleme in der Schule. Die anderen Schüler schikanierten Mark, weil er aus Vietnam kam und gelb war. Mark schafft es, er will nicht anders sein.

Methodisch wurden diese Bildszenen mit „Standbildern“ entwickelt. Die Kinder suchten ihre eigenen Rollen aus und positionierten sich entsprechend auf der Bühne.Das Stück wurde mit selbst gemalten Bildern der Kinder auf der Bühnenleinwand bereichert.

Standbild: Alle Sprecher/innen stellen zusammen eine Situation oder ein Gefühl wie z. B. „Angst“ dar und frieren in diesem Bild ein.

Zum Seitenanfang